Neu in den Lektorendienst eingeführt

v. li.: Pfarrerin Beate Hofmann-Landgraf, Lektorin Daniele Werner, Dekan Uwe Rasp, Lektorin Karola Scheller, Pfarrer Florian Mucha, Lektor Martin Deckert
Bildrechte Adalbert Werner

Nach 8 Wochenendkursen und erfolgreich abgelegtem Kolloquium beim Prüfungsausschuss, dem Regionalbischöfin Frau Gisela Bornowski vorsteht, wurden die neuen Lektorinnen Karola Scheller aus Rappershausen und Daniela Werner aus Höchheim und der neue Lektor Martin Deckert aus Rothausen durch Dekan Karl-Uwe Rasp in der Michaeliskirche in Höchheim in ihren Dienst eingeführt. In seiner Ansprache betonte Dekan Karl-Uwe Rasp die Bedeutung des Lektorendienstes, der in der gegenwärtigen Zeit nicht selbstverständlich ist und ermutigte sie. Dabei bezog er auch die Unterstützung der Familien in seinen Dank ein. Grundlage war das Wort Jesu "euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich". Im musikalisch feierlich ausgestalteten Gottesdienst durch den Chor Klangvoll aus Aubstadt und den Posaunenchor Irmelshausen-Höchheim verpflichtete der Dekan die neuen Lektoren auf die Bibel und das Bekenntnis der evangelisch-lutherischen Kirche. Nach der Segnung unter Handauflegung des Dekans und den Gemeindegeistlichen Pfarrer Florian Mucha und Pfarrerin Beate Hofmann-Landgraf überreichte der Dekan die Ernennungsurkunden und die Vertrauensleute der Kirchenvorstände die Talare, die sie dann zum ersten Mal im Dienst trugen. Denn den neuen Lektoren oblag die Fortführung des Gottesdienstes, indem sie ihre Konfirmationssprüche in jeweils einer Ansprache auslegten, von ihrer Bedeutung in ihrem Leben erzählten und der Gemeinde so mit auf den Weg gaben, was für sie  selbst daraus wegweisend ist. Darauf bezogen sie sich in den Fürbitten. Für die Landeskirche und das Dekant sprach Landessynodale und Mitglied im Dekanatsausschuss Marion Winnefeld. Sie stellte in den Mittelpunkt ihrer Ansprache die biblische Geschichte von Philippus, der dem Kämmerer, also Finanzminister, der zu Besuch in Israel war, die Heilige Schrift so erklärte, dass er sich umgehend taufen ließ. Vergleichbar sieht sie den Dienst der Lektorinnen und des Lektors und freut sich darüber, dass sie Verantwortung im gottesdienstlichen Leben übernehmen. Herzlich gratulierte sie und wünschte Gottes Segen. Mit einer Ramblerrose für Pfarrerin Julia Mucha, die nicht anwesend sein konnte und einer Felsenbirne für Pfarrerin Beate Hofmann-Landgraf bedankten sich die Lektoren mit liebevollen Worten für die Begleitung der Ausbildung. Der Dekanatsausschuss hat beschlossen, dass die neuen Lektoren Gottesdienste im gesamten Dekanat übernehmen können. Man darf sich darauf freuen, ihnen hier und dort im Gottesdienst zu begegnen. Im Anschluss wurde zum Sektempfang eingeladen, den die Kirchenvorstände der Pfarreien Aubstadt und Irmelshausen, aus denen die neuen Lektoren kommen, vorbereitet hatten.

Text: Beate Hofmann-Landgraf