Adventszeit ist Engelszeit: Plätzchen in Engelsform, Engelfiguren zum Hinstellen und Aufhängen, gebastelte und gemalte Engel und und und. Wer genau achtet, kann sie sehen.
In unserer Schule sollen auch unsichtbare Engel sichtbar werden. Dazu richten wir passend zum Thema unserer Adventsbesinnung Selfie-Points ein. Selfie-Points gibt es viele, inzwischen fast in jeder Stadt und in jeder Gegend. Wenn man dort im Urlaub ist, „muss“ man diese Punkte einfach aufsuchen, um genau da ein Foto von sich zu machen. Viele veröffentlichen dieses Foto dann, zum Beispiel in ihrem Status.
Manche Selfie-Points sind einfach in der Landschaft oder in der Stadt, andere sind besonders gestaltet, haben einen arrangierten Hintergrund oder sind fototechnisch aufgepeppt.
An unseren Selfie-Points „kann“ man ein Foto machen, man muss nicht. Wenn man aber eines macht, wird der Engel in den Kindern und Jugendlichen sichtbar. Es sind nämlich in verstellbarer Höhe Engelsflügel angebracht, vor die man sich stellt und sich fotografiert. Oder man kann ein Gemeinschafts-Selfie mit den in etwa hüfthohen Buchstaben vom Wort Frieden machen. Passend zu unserer Geschichte, in der ein Engel zum Friedensengel wird, nehmen wir uns vor, auch solche zu sein. Mit den Fotos gestalten wir Karten, die wir zu Weihnachten verschenken. Ich freue mich auf dieses Projekt.
Haben Sie Lust mitzumachen? Es ist doch schön, wenn jemand zu uns sagt: „Du bist ein Engel für mich!“ – „Du bist ein Engel für die Welt!“ Spüren Sie die Flügel an Ihren Schulterblättern? Sehen sie Flügel bei den Menschen, die für Sie Engel sind?
Ich wünsche Ihnen eine engelsgleiche und engelsreiche Adventszeit!
Bleiben Sie behütet!
Beate Hofmann-Landgraf, Pfarrerin in Rothausen, Höchheim und Irmelshausen